1.3 Polarisationskontrast

Polarisiertes Licht beruht auf der doppelbrechenden Eigenschaft mancher Materialien wie zum Beispiel Kalkspat: zur Theorie dieses Kontrastverfahrens lesen Sie  Präsentation zum Polarisationskontrast.

Ein altes, in der Mineralogie gängiges Verfahren, von der Ausstattung her für den Hobby- und Schulbereich jedoch teuer. Geeignet für optisch aktive Strukturen wie Holzgefäße und Zellwände (Zellulose), Stärkekörner, anisotrope Kristalle u.a. Äußerst preiswerte, optisch transparente Polfilterfolien sind z.B. erhältlich bei Brenner-Fotoversand, Weiden (http://www.alles-foto.de).
Diese schneidet man in passende Stücke, eine als Polarisator unterhalb des Kondensors, die andere als Analysator in den Strahlengang zwischen Objektiv und Okular.

Holzgefäße im Tomatenstängel
Holzgefäße im Tomatenstängel, Objektiv 25x
Kaliumnitrat
Kaliumnitrat, Objektiv 10x

Durch zusätzliches Einbringen in den Strahlengang einer ebenfalls doppelbrechenden Lambdaplatte oder behelfsmäßig einer Overheadfolie oder Styrolplatte ergeben sich bunte Farbeffekte.

 
Junge Holzgefäße eines Kürbisstängels,
Objektiv 40x, POL, Styrolplatte
 
Verholzte Leitgefäße,
Objektiv 40x, POL, Styrolplatte
 
Raureif,
Objektiv 20x, POL, Styrolplatte
Schmelzendes Eis,
Objektiv 40x, POL

(zur Großansicht der Bilder bitte auf das jeweilige Bild clicken)!


Menschliches Haar

Tomate, Styrolplatte

Coffein, sublimiert

Asche, Styrolplatte

Ascorbinsäure

Biene, Sammelbein

Bananenstärke

Bananenstärke, Styrolplatte

Basalt, Dünnschliff

Weitergehende Informationen zum Polarisationskontrast finden Sie in der folgenden MS Powerpoint Präsentation:

Präsentation zum Polarisationskontrast

 

 

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